Vor 200 Generationen, unter dem gleichen Sternehimmel, den wir heute noch sehen,
richtet Gott sein Wort an uns Menschen. Abraham hört diese Verheißung.
Er steht allein in der Wüste mit seinen Ängsten und Fragen und mit seinen Zweifeln an Gott.
Er vertraut, dass Gottes Wort gilt, dass für Gott nichts unmöglich ist.

Abraham glaubt.
Und Gott segnet ihn.
Und damit uns.
1. Sonntag in der Weihnachtsoktav – Lesung | Gen 15, 1-6; 21, 1-3
Sieh doch zum Himmel hinauf, und zähl die Sterne


In jenen Tagen erging das Wort des Herrn in einer Vision an Abram:
Fürchte dich nicht, Abram, ich bin dein Schild; dein Lohn wird sehr groß sein.
Abram antwortete: Herr, mein Herr, was willst du mir schon geben?
Ich gehe doch kinderlos dahin, und Erbe meines Hauses ist Elieser aus Damaskus.
Und Abram sagte: Du hast mir ja keine Nachkommen gegeben; also wird mich mein Haussklave beerben.
Da erging das Wort des Herrn an ihn: Nicht er wird dich beerben,
sondern dein leiblicher Sohn wird dein Erbe sein.
Er führte ihn hinaus und sprach: Sieh doch zum Himmel hinauf, und zähl die Sterne,
wenn du sie zählen kannst. Und er sprach zu ihm: So zahlreich werden deine Nachkommen sein.
Abram glaubte dem Herrn, und der Herr rechnete es ihm als Gerechtigkeit an.
Der Herr nahm sich Saras an, wie er gesagt hatte, und er tat Sara so, wie er versprochen hatte.
Sara wurde schwanger und gebar dem Abraham noch in seinem Alter einen Sohn zu der Zeit, die Gott angegeben hatte.Abraham nannte den Sohn, den ihm Sara gebar, Isaak.

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