Gründonnerstag  |  2. Lesung  |  1 Kor 11, 23-24
„Das ist mein Leib für euch.“
Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot,
sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte:
Das ist mein Leib für euch.
Tut dies zu meinem Gedächtnis!

Warum Brot?
Warum sollen wir ihm zum Gedächtnis Brot teilen?
Neben Wasser war Brot das wichtigste Grundnahrungsmittel
der antiken Welt. Es war teilweise das einzig vorhandene
Nahrungsmittel überhaupt.
Es war das Mittel zum Leben.
Vom ersten Entdecken des Säens, das zum Sesshaftwerden des Menschen führte, über den mühsamen Prozess des Erntens und Mahlens der Körner bis hin zur Entdeckung des Versäuerns und Backens des Teiges, ist es ein Jahrtausende andauernder Prozess. Der hungrige Mensch hat es geschafft mit Hilfe seiner Hände, seiner Erfahrung und dem Beobachten vom Werden und Vergehen der Natur, Brot als Nahrungsmittel zu entwicklen.
Eine unglaubliche Leistung.
Ohne diese hätte Jesus kein Brot beim Abendmahl brechen
können und sagen „Dies ist mein Leib“.
Das Mittel zum Leben, das uns satt macht und Kraft gibt.

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